Veranstaltungshinweis > 06.08.2022, 12:00 Uhr

Leben in Armut, Leben in Fülle

Gesprächspartner in der Samstagsmatinee am 6. August, 12 bis 13 Uhr, ist Pater Martin Maier, Hauptgeschäftsführer des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat, Essen. Zu den Vorstellungen vom Paradies gehört, dass alle Lebewesen dort in Frieden mit sich selbst und miteinander leben. Das bedeutet auch: Alle haben ihr Auskommen, haben genug zu essen und zu trinken und sind vor Verletzungen und Tod geschützt.


Gerechtigkeit

Unsere Welt, unser Leben — sieht anders aus. "Gerechtigkeit für alle Menschen und besonders für die Armen ist noch lange nicht erreicht." heißt der Ausgangspunkt für das Wirken von Adveniat. Im künstlichen Paradies von Poem of Pearls geht es deshalb um das Engagement für die Armen, die Entrechteten, die Kranken und die Not Leidenden. Ohne den Einsatz für ein "Leben in Fülle" ist kein Paradies denkbar.


Pater Martin Maier

Martin Maier ist Pater im Orden der Jesuiten und seit September 2021 Hauptgeschäftsführer des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat. Er hat als Pfarrer in El Salvador gelebt und gearbeitet, war Chefredakteur der "Stimmen der Zeit" und Vertreter des Jesuitenordens bei der Europäischen Union in Brüssel. Neben der Adveniat-Gesamtleitung ist er vor allem für den Auslands- und Projektbereich zuständig. Seine Erfahrung: "In einem Meer von Problemen gibt es immer auch Biotope der Hoffnung."

Kommen Sie und reden Sie mit!

„Poem of Pearls ist ein wunderbarer Ort für die Stille und spannenderweise ein ebenso guter Ort für das Gespräch. Kommen Sie und reden Sie mit“, lädt Moderator Christoph Baumanns zur 12 Uhr-Stunde am Samstag in die Elisabethkirche ein.

Die Samstagsmatinee

Die Samstagsmatinee und der Dienstagabend sind im wöchentlichen Wechsel die Gesprächstreffen im Begleitprogramm der Kunstinstallation. Mit „Poem of Pearls“ hat die Künstlerin Birthe Blauth im documenta-Sommer 2022 die Elisabethkirche vom 4. Juni bis 2. Oktober in ein künstliches Paradies verwandelt. Poem of Pearls lädt die Besucher*innen dazu ein, eine Reise zu unternehmen, die äußerlich mit dem Weg über das aufgezeichnete Labyrinth auf dem Vorplatz beginnt und dann durch eine Transitzone in den künstlichen Paradiesgarten führt. In der Mitte des Raums steht eine große Schale voll echter Perlen, Symbol für die Seele. Die Perlen geben der Installation den Namen: „Poem of Pearls“.

Der Eintritt ist frei. Über eine Spende freuen sich die Veranstalter.

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Pater Martin Maier SJ, Adveniat-Hauptschäftsführer. Foto Achim Pohl / Adveniat 
Pater Martin Maier SJ, Adveniat-Hauptschäftsführer. Foto Achim Pohl / Adveniat
Ihr Ansprechpartner:

Christoph Baumanns