Veranstaltungshinweis > 25.06.2022, 12:00 Uhr

Kann Kunst Paradies?

Kann Kunst Paradies? Könnte sein, liegt vielleicht sogar nahe. Das zeigt die Installation Poem of Pearls in der Elisabethkirche. In jedem Fall provoziert Kunst Gespräche, diesmal bei der Samstagsmatinee am 25. Juni um12 Uhr in der Elisabethkiche am Friedrichsplatz.

Die Künstlerin Birthe Blauth,die Kunsthistorikerin Susanne Jakubczyk, Kuratorin der Reihe „drei in eins. musik kunst sprache“ in der Karlskirche, und Christoph Baumanns, Projektleiter des Kunstprojekts in der Elisabethkirche, lassen sich gern von der Frage „Kann Kunst Paradies?“ verleiten, miteinander und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.

Kommen Sie und reden Sie mit!

Dabei geht es nicht nur um die Frage, was für ein Paradies die Installation Poem of Pearls eigentlich ist, sondern auch darum, welche Erfahrungen die Künstlerin mit ihrem „partizipativen Kunstwerk“ in den ersten drei Wochen gemacht hat und welche Bezüge sie zur Kunst sieht, die auf der documenta fifteen gezeigt wird? „Poem of Pearls ist ein wunderbarer Ort für die Stille und spannenderweise ein ebenso guter Ort für das Gespräch. Kommen Sie und reden Sie mit!“, lädt Baumanns zur 12 Uhr-Stunde am Samstag in die Elisabethkirche ein.

Die Samstagsmatinee

Die Samstagsmatinee und der Dienstagabend sind im wöchentlichen Wechsel die Gesprächstreffen im Begleitprogramm der Kunstinstallation. Mit „Poem of Pearls“ hat die Künstlerin Birthe Blauth im documenta-Sommer 2022 die Elisabethkirche vom 4. Juni bis 2. Oktober in ein künstliches Paradies verwandelt. Poem of Pearls lädt die Besucher*innen dazu ein, eine Reise zu unternehmen, die äußerlich mit dem Weg über das aufgezeichnete Labyrinth auf dem Vorplatz beginnt und dann durch eine Transitzone in den künstlichen Paradiesgarten führt. In der Mitte des Raums steht eine große Schale voller echter Perlen, Symbol für die Seele. Die Perlen geben der Installation den Namen: „Poem of Pearls“.

Birthe Blauth

Birthe Blauth promovierte an der LMU München in Sinologie, Ethnolgie und Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Religionsethnologie. Seit 2003 arbeitet sie als Künstlerin. Sie beschäftigt sich mit den Mustern und Gesetzen, die unsere Wahrnehmung bestimmen, mit denen wir unser Umfeld strukturieren und unsere Kultur entwickeln. Sie hat für ihre Arbeiten zahlreiche Auszeichnungen bekommen, zum Beispiel den HausderKunstPreis oder den Dr. Theobald-Simon Preis. Sie war Residentin am renommierten International Studio & Curatorial Program in Brooklyn / New York. Seit Jahren ist sie in zahlreichen internationalen Ausstellungen vertreten.

Der Eintritt ist frei. Über eine Spende freuen sich die Veranstalter.

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Künstlerin Brithe Blauth. Foto: Kerstin Leitschuh 
Künstlerin Brithe Blauth. Foto: Kerstin Leitschuh
Susanne Jakubczyk. Foto: Melanie Vogel
Susanne Jakubczyk. Foto: Melanie Vogel
Chrostoph Baumanns. Foto: Kerstin Leitschuh
Ihr Ansprechpartner:

Christoph Baumanns